Als Kabarettist wurde ich im Frühling 1989 bei einem Wettbewerb im Kabarett Niedermair entdeckt. Im folgenden Herbst brachte ich ebendort mein erstes Programm »Hochkonjunktur statt Orgasmus« zur Uraufführung. Eineinhalb Jahre später folgte ein weiteres Programm, »Na und, haben Sie etwa noch nie einen Ausschlag gehabt?« (Premiere: Hernalser Statttheater). Trotz guter Kritiken und Publikumszuspruch kam ich allmählich zum Schluss, dass die Kabarettbühne nicht der geeignete Ort meiner Vorstellung von Gesellschaftskritik und Satire ist. Ich zog mich zunächst in die Universität zurück, um mein Studium zu beenden.
Kritiken
Richard Schuberth besticht durch die Komplexität seiner satirischen Texte.
Volksstimme
Seine bitterbösen Nummern sind meist genau durchdachte, beinharte Gesellschaftskritik. Schuberths anspruchsvolles Programm hat beachtlichen Tiefgang und hebt sch erfrischend vom seichten Klamauk- und traditionellen Polit-Kabarett ab.
Grazer Kronen Zeitung
Richard Schuberth ist ein wortgewaltiger Kabarettist, der sein Publikum mit bitterböser Gesellschaftskritik überflutet. Es bedarf einer gewissen Zeit, sich in seine Wortgefüge einzuhören, um den Genuss an diesem Feuerwerk der Pointen voll auskosten zu können. Und verschont bleibt nichts und niemand, Schuberths satirischer Rundumschlag kennt keine Tabus – und er trifft ins Schwarze.
Tiroler Tageszeitung
Zynisch wird der junge Kabarettist und doch verrät er die von ihm gezeichneten Charaktere nicht. Sein Humor ist schwarz! Ein bisschen spürt man den Geist von Georg Kreisler und Helmut Qualtinger …
Ursula Burkert, Contra – Magazin für Kabarett und Kleinkunst (Ö1)
Videos
Es existiert eine einzige Aufnahme von meinem ersten Kabarettprogramm – mein zweiter öffentlicher Auftritt; im November 1989 im Bach-Beisl in Ottakring. Hier einige Szenen daraus.
Im Heimatmuseum
Schurli und die Opernballdemo
Nasreddin, die Spenderniere